Wenn Lehrlinge „fremd“ gehen

Die Bewerbungsfrist für die Praktika 2024 endet am 19. Oktober.

Seit bald drei Jahrzehnten gibt es den Verein „Internationaler Fachkräfteaustausch“. Inzwischen bringt dieser jedes Jahr rund 700 Lehrlinge sowie Schülerinnen und Schüler aus berufsbildenden Schulen zu einem Praktikum im Ausland. Seit 1995 hat der IFA mehr als 10.000 Personen vermittelt, schreibt der NÖ Wirtschaftspressedienst. Im kommenden Frühjahr und Sommer finden wieder vier- bis sechswöchige Auslandspraktika für Lehrlinge ab dem 2. Lehrjahr und einem Mindestalter von 16 Jahren statt. Die Bewerbungsfrist für die Frühjahrs- und Sommerpraktika 2024 in England, Nordirland, Dänemark, Norwegen, Litauen, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und Malta endet am 19. Oktober. IFA organisiert den teilnehmenden Lehrlingen die Reise, die Unterkunft und den Praktikumsplatz. So wie daheim arbeitet auch im Gastland jeder Lehrling in seinem angestammten Beruf – von der Bürokauffrau über den Kfz-Techniker bis zum Konditor. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen neue Arbeitsmethoden und andere Betriebsstrukturen kennen. Den Lehrbetrieben winkt als Anreiz, dass ihr Nachwuchs zusätzliche Berufserfahrung im Ausland gewinnen kann. Außerdem bekommen sie eine staatliche Förderung, die die Bruttolehrlingsentschädigung für die Zeit des Auslandspraktikums ersetzt.

www.ifa.or.at
www.lehre-foerdern.at

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  • Lehrling: Kzenon - stock.adobe.com
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AUTORBernhard Weber
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