Jedoch halten der Aufwand und die hohen Kosten für eine PV-Anlage mit Speicher Hauseigentümer und Landwirte davon ab, mit Solarstrom ihren Teil zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beizutragen. Dieser Artikel informiert darüber, welche Vorteile eine Photovoltaikanlage mit Speicher und Notstrom bietet. Zudem klärt er über die zu erwartenden Kosten und über die Schritte bis zur Installation auf. Ferner erfahren Leser, wie ein Wechselrichter mit Notstrom die private Energiewende und die in der Landwirtschaft unterstützt.
Welche Vorteile hat eine PV-Anlage mit Speicher und Notstrom für den Hauseigentümer und Landwirt?
Durch den Klimawandel und dadurch entstehende Unwetter mehren sich die Stromausfälle in Europa. Mit einer PV-Anlage mit Speicher und Notstrom auf dem Dach des Wohnhauses und auf dem Schuppen haben Landwirte dennoch Licht und Energie zum Betrieb der Geräte einschließlich der Melkanlage – das auch, wenn die Sonne sich nicht blicken lässt. Denn: Der Fronius Wechselrichter mit Notstrom bietet eine Basisnotstromversorgung. Sie liefert den angeschlossenen Geräten solange Strom, bis die gespeicherte Energie aufgebraucht ist. Auch 3-phasige Wärmepumpen arbeiten mit dem Notstrom weiter.
Die Vorteile einer PV-Anlage mit Speicher und Notstrom in der Übersicht:
- geringere Stromkosten
- unabhängiger von steigenden Preisen der Stromanbieter
- sichere Stromversorgung durch Notstromversorgung aus dem Speicher
Photovoltaikanlage mit Speicher und dessen Kosten für ein Haus- oder Scheunendach?
Was sind Sicherheit und Unabhängigkeit vom Stromnetz wert? Sind die Ausgaben zu finanzieren? Dies sind bedeutende Fragen, die sich ein Landwirt stellen sollte, denn für eine Photovoltaikanlage mit Speicher sind Kosten in den Zehntausendern die Regel.
Die Investitionskosten unterscheiden sich abhängig von:
- der Art und der Größe der PV-Anlage
- dem Installationsort
- der Größe des Speichers
- Garantiezeit der PV-Anlage (15 bis 30 Jahre abhängig von Qualität und Hersteller)
Die Größe der PV-Anlage richtet sich danach, wie viel Energie der Landwirt pro Tag benötigt. Je höher der Verbrauch ist, desto mehr Paneele sind notwendig. Ein weiterer Faktor ist die Dachausrichtung, die vorzugsweise nach Süden zeigt. Zeigt die geeignete Dachfläche in eine andere Himmelsrichtung, ist eine größere Anlage erforderlich, um den Bedarf zu decken. Ebenso verhält es sich mit der Dachneigung, wenn diese vom Idealwert abweicht.
Kosten für eine PV-Anlage im Überblick mit Preisen des österreichischen Großhändlers für PV-Anlagen Solar Zone | |
Leistung der PV-Anlage in Kilowatt-Peak (kWp) | durchschnittliche Kosten für die PV-Anlage mit Speicher |
3–5 kWp | 21.500 bis 24.000 € |
6–8 kWp | 24.000 bis 27.500 € |
9–10 kWp | 27.500 bis 31.000 € |
10–15 kWp | 13.000 bis 18.500 € |
einmalige Kosten für den Speicher abhängig von Qualität und Größe | 4.000 bis 11.000 € |
Die durchschnittlichen Kosten auf ein Kilowatt-Peak umgerechnet belaufen sich auf 1.200 bis 1.600 €. Dazu rechnen Hauseigentümer und Landwirte einen Einmalpreis in Höhe von 4.000 bis 11.000 € für den Speicher. Die Höhe der Aufwendungen hängt von der Qualität und Größe des Gerätes und dem Anbieter ab.
Vom Vorsatz des Kaufs bis zur Installation der Anlage
Landwirte, deren Entschluss feststeht, ihr Hausdach oder ihre Scheune mit einer PV-Anlage inklusive Speicher zu bestücken, wenden sich zunächst an einen erfahrenen Anbieter ihrer Wahl. Solar Zone installiert seit mehr als zehn Jahren Photovoltaikanlagen. Der Großhändler bietet im Rahmen dessen verschiedene Dienstleistungen an.
So läuft die Solaranlagen-Installation ab
- Der Hauseigentümer und/oder Landwirt zeigt das Interesse an der Installation einer Photovoltaikanlage an.
- Anbieter meldet sich zurück und erklärt die Funktion einer PV-Anlage.
- PV-Anlagen-Anbieter erstellt eine Bedarfsanalyse und vermisst vor Ort.
- Anbieter erstellt Angebot und sendet dieses dem Antragsteller zu.
- PV-Anlagen-Anbieter übernimmt die Planung und kümmert sich um das technische Genehmigungsverfahren.
- Um die PV-Anlage zu installieren, brauchen die Monteure durchschnittlich 1 Tag.
Fazit
Eine Photovoltaikanlage auf einem Haus- oder Scheunendach macht Landwirte und Privatpersonen unabhängiger vom Stromanbieter und den hohen Strompreisen. Mit einer PV-Anlage dessen Kern aus einem Wechselrichter mit Notstrom besteht, stellen diese ihren Strom nachhaltig, günstig und flexibel her. Die Kosten belaufen sich auf durchschnittlich 1.200 bis 1.600 Euro pro Kilowatt-Peak zuzüglich der Einmalzahlung für den Speicher. Durch das Einspeisen von Strom ins Netz und den Ersparnissen durch die private oder landwirtschaftliche Nutzung amortisieren sich die Kosten schnell. Eine PV-Anlage mit Speicher und Notstrom ist essenziell für Landwirte, bei denen insbesondere Melkmaschinen und Kühlanlagen nicht ausfallen dürfen. Zur Finanzierung der PV-Anlange mit Speicher und Notstrom empfiehlt es sich zu prüfen, ob Förderungen durch Banken oder Regierung möglich sind.
- Bildquellen -
- Bild: Roger Starnes Sr auf Unsplash