Im Verlauf der zurückliegenden vier Wochen setzte der Raps an der Euronext seine seit Anfang Juli bestehende Aufwärtsbewegung weiter fort. Innerhalb dieser erfolgte jedoch Mitte des Monats eine Korrektur bis fast auf den Aufwärtstrend. Für den Fronttermin November, welcher noch bis zum Monatsende das Tableau anführt, bedeutet dies im Vergleich zu Anfang September ein kleines Minus von 0,75 Euro auf 377,50 Euro/t. Der Folgetermin Februar notiert aktuell bei 379,75 Euro/t. Der Mahlweizen an der Matif konnte bis Mitte September seine Abwärtsbewegung zunächst stoppen und im Nachgang für ca. zwei Wochen eine leichte Erholung verbuchen. In den letzten Tagen kam es zu Druck auf den Markt, sodass die Notierungen unter die 160 Euro-Marke gedrückt wurden. Der Leittermin Dezember notiert aktuell mit 157,00 Euro/t um gut einen Euro unter dem Vergleichswert aus dem Vormonat. Der jüngst aufgelegte EU-Weizenkontrakt an der Chicago Board of Trade (CBoT) zeigt einen erfreulichen Start mit stetigem Handelsinteresse. Der dortige Fronttermin Dezember konnte sich in den letzten Wochen eine Prämie auf den Euronextkontrakt von sechs Euro erarbeiten und notiert demnach bei 163,00 Euro/t. Die Maisnotierungen an der Euronext treten seit geraumer Zeit auf der Stelle. Zum Ende der Vorwoche konnte das Niveau nicht mehr gehalten werden und die Kurse rutschten unter die 160 Euro-Marke. Der Fronttermin November, welcher bis 5. November diese Funktion innehat, verlor binnen Monatsfrist gut zwei Euro auf 158,50 Euro/t. Der Folgetermin Jänner notiert bei 161,50 Euro/t. Die EU-Kommission kürzte ihre Prognose zur Maisernte gegenüber Ende August um 2,85 Mio. t auf 59,7 Mio. t (Vorjahr: 58,0 Mio. t). Die Importe wurden im Gegenzug um eine Mio. t angehoben auf 14,0 Mio. t (Vorjahr: 13,3 Mio. t).
KS Agrar Mannheim, www.ks-agrar.de