Schulungsprogramm für die Hilfe bei der Ernte

40 Personen wurden für die Weinlese geschult

Corona zeigte Grenzen auf – kaum wo wurde das deutlicher spürbar als im Bereich der Erntehelfer. Im Zuge der Reisebeschränkungen während des Corona-Lockdowns im Frühjahr kam es zu einem Mangel an Fachpersonal in der Landwirtschaft. Integrationsministerin Susanne Raab initiierte deshalb eine Kooperation zwischen dem Österreichischen Integegratrionsfonds (ÖIF), dem AMS, der Landwirtschaftskammer Wien, der Höheren Bundesanstalt für Wein- und Obstbau und landwirtschaftlichen Fachbetrieben. Daraus entstand ein Pilotprojekt, das als Schulungsprogramm für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte Personen fungiert. Sie können dabei in den Schwerpunkten Gartenbau und Weinlese notwendige Kompetenzen rasch erwerben.

Das Ziel des Projektes ist,  den betroffenen Personen landwirtschaftliche Tätigkeiten als mögliches zukünftiges Arbeitsfeld zu eröffnen, sie für solche Tätigkeiten zu qualifizieren und auch die landwirtschaftlichen Betriebe zu unterstützen, fachlich geeignete Arbeitskräfte zu finden.

Raab besuchte dazu das Weingut Klager, auf dem derzeit das Schulungsprogramm läuft.  „Ein Arbeitsplatz ist für erfolgreiche Integration in Österreich besonders wichtig. Es freut mich daher, dass arbeitslose Asylberechtigte bei einer Schulung des Österreichischen Integrationsfonds Erfahrungen als Erntehelfer in der Landwirtschaft sammeln können“, ließ sie dazu wissen.

Das Schulungsprogramm wurde in vier Durchgängen zu je fünf bis zehn Werktagen à sechs Stunden durchgeführt und umfasste auch je einen Theorietag. Insgesamt wurden etwa 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 40 davon im Bereich der Weinlese, mit dem Programm erreicht.

(V.S.)

- Bildquellen -

  • Weinlese: agrarfoto.com
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