Bei der heutigen Kälberversteigerung war der Auftrieb deutlich größer als zuletzt. Insgesamt wurden 346 Kälber aufgetrieben, welche bis auf 2 Stück verkauft wurden. Die Preise bei den männlichen Kälbern waren leicht rückläufig und für alle Verkäufer auf einem sehr zufriedenstellenden Niveau. Der RZV rechnet hier auch in den nächsten Wochen mit einer guten Nachfrage und stabilen Preisen. Während der Sommermonate erreichen die Kälberpreise saisonal bedingt ihren Höchststand. Um möglichst alle Käuferwünsche bedienen zu können, wird es wichtig sein, auch in dieser Zeit ein ausreichendes Angebot stellen zu können. Der RZV ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, die gute Vermarktungssituation zu nützen und den Kälbermarkt in Regau zu beschicken.
281 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 5,07 netto je kg (-0,32), was einen Bruttopreis von ca. € 550,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,04, bis 100 kg € 5,28, bis 110 kg € 5,09 und bis 120 kg € 4,85. Rund 30 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 48 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,40 bis € 4,20. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg betrug € 3,30 netto (-0,18).
Die 15 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten eine stabile Nachfrage vorweisen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 105 kg betrug € 423,39. Den Höchstpreis von brutto ca. € 590,- erzielte der Zuchtbetrieb Wiener aus Vöcklamarkt für ein gut entwickeltes Wendlinger-Kalb aus einer leistungsstarken Rotglut-Tochter.
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