Die Marktlage stellt sich EU-weit relativ stabil dar. In Deutschland gestalteten sich die Geschäfte mit Schlachtrindern insgesamt recht flott. Bei den Jungstieren gelten die angebotenen Stückzahlen als ausreichend und die Preise sind stabil. Regional werden etwas unterschiedliche Angebotsverhältnisse gemeldet. Im Süden wird von einem knappen Angebot berichtet, während im Norden ausreichend Ware zur Verfügung steht. Anders stellt sich der Markt für Schlachtkühe dar. Hier dürften die Preise leicht steigen.
Auch in Österreich ist der Markt bei Jungstieren von einem leicht rückläufigen Angebot geprägt. Der Absatz bleibt im Trend der Vorwochen – im LEH fehlen Absatzimpulse, während die Tendenzen im Großhandel etwas stabiler sind. Die Vermarktung von Edelteilen bereitet weiterhin Probleme. Die Preise sollten stabil bleiben. Es konnte jedoch nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung erzielt werden.
Das Schlachtkuh-Angebot ist ähnlich wie in der Vorwoche und für die Jahreszeit leicht unterdurchschnittlich. Die Nachfrage speziell nach Verarbeitungsrindfleisch gestaltet sich freundlicher, während die Exportsituation Richtung Frankreich nach wie vor herausfordernd ist. Die Preise in Österreich steigen leicht an. Schlachtkälber notieren gleich zu Vorwoche.
Preiserwartungen KW 08/’24 (19. bis 25. Feb.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (KW06: 4,56)
Kalbin HK R2/3 4,38 (=)
Kuh HK R2/3 2,89 (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 6,75 (=)
Werner Habermann, Arge Rind