Rindermarkt KW 6/’24: LEH-Absatz verhalten, Jungstier-Notierung stabil

Die EU-Schlachtrindermärkte liegen im Trend der Vorwochen.

In Deutschland wird von weiterhin kleinen Angebotsmengen in allen Kategorien berichtet. Regionsbedingt sind bei Jungstieren etwas differenzierte Entwicklungen gegeben, die Preisdifferenzen zwischen Nord- und Süddeutschland verringern sich. Durch das durchwegs kleine Angebot sind die Preise weitgehend stabil. Bei Schlachtkühen setzen sich die Entwicklungen der Vorwochen fort. Durch die gute Nachfrage ziehen die Preise an.

In Österreich steht einem durchschnittlichen Angebot eine differenzierte Nachfragesituation gegenüber. Im Lebensmitteleinzelhandel sind die Absatzmengen weiterhin verhalten, weshalb die Vermarktungssituation bei Qualitätsjungstieren angespannt bleibt. Die Notierungspreise für Jungstiere sind stabil, jedoch konnte zu Redaktionsschluss noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Preiseinigung erzielt werden.
Am Schlachtkuhmarkt ist die Angebots- und Nachfragesituation im Wesentlichen unverändert. Die Kuhpreisnotierung für die laufende Woche ist unverändert. Eine leichte Preisanpassung wurde bei den mageren Kühen durch eine Reduktion des Fett 1-Abschlages umgesetzt.
Die Marktsituation bei Schlachtkalbinnen ist stabil, die Preise sind unverändert.
Bei Schlachtkälbern ist die Preisnotierung entsprechend der Nachfrage leicht rückläufig.

Preiserwartungen KW 06/’24 (5. bis 11. Feb.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,56   (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,38   (=)

Kuh HK R2/3                                              2,86    (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,75   (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORH.M.
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