Die Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN) zog für das abgelaufene Jahr 2023 eine positive Bilanz. Obmann Martin Steiner hielt in seinem Bericht bei der Generalversammlung traditionell in Altlengbach fest, wie wichtig eine Genossenschaft für die Milchbäuerinnen und Milchbauern sei. Die MGN hat im Jahr 2023 ihre Anteile an der NÖM von 25 auf 35 Prozent erhöhen können. Für das Geschäftsjahr 2023 wurde im April 2024 eine Dividende in Höhe von 1,46 Mio. Euro von der NÖM AG an die MGN ausbezahlt (55 Cent je Aktie).
Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der MGN, erläuterte die aktuellen Daten und Fakten zur MGN. 2.296 Bauern lieferten zuletzt 429 Millionen Kilogramm Milch an die MGN, von 5 Prozent der Betriebe kamen 22 Prozent der gesamten Milch. Dennoch seien sowohl die kleinen als auch die großen Betriebe für das Gesamtbild wichtig, so Gruber-Doberer. Indes war der Absatz bei der Bio-Milch rückläufig (-2 %). Wiederholt betonte er die gute Partnerschaft und das Miteinander mit der NÖM. Diese bringe „den Bauern Sicherheit, und das ist wichtiger denn je“.
Unter den Ehrengästen war auch der EU-Abgeordnete Alexander Bernhuber. Er hielt in seiner Rede fest, wie wichtig die EU für den Berufsstand der Bauern ist, denn ohne sie wäre es „nicht möglich, unsere Lebensmittel zu exportieren“. Schließlich ist Österreich ein Land, das mehr Agrarprodukte und Lebensmittel exportiert als importiert.
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- : Roland Rudolph