Bauernbund-Präsident und ÖVP-Agrarsprecher Georg Strasser hat im parlamentarischen Ausschuss für Forschung die Novelle des Patentrechts begrüßt. Diese sorge für Rechtssicherheit und bilde die Basis für eine sichere Versorgung mit Agrarprodukten.
„Die genetischen Grundlagen unserer Lebensmittel sind nichts, womit wir spielen sollen.“ Die Landwirtschaft brauche diesbezüglich Klarheit bei der Saat- und Tierzucht. „Patente auf Tiere und Pflanzen sind für uns nicht tragbar.“ Mit der Novelle würden Unsicherheiten ausgeräumt. Für die Bäuerinnen und Bauern entstehe „Platz für Weiterentwicklungen, um Qualität und Ertrag im pflanzlichen Bereich kontinuierlich zu steigern.“
Die Novelle besagt, dass für Pflanzensorten oder Tierrassen sowie dafür zugrundeliegende Verfahren keine Patente erteilt werden können. Laut Strasser ist das „ein Meilenstein für die kleinen und mittelständischen Pflanzenzüchter in Österreich. Damit ist es weiter möglich, geschützte Sorten als Ausgangsmaterial für neue Sorten zu verwenden, ohne Konsequenzen wie Strafandrohungen fürchten zu müssen.“
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