Bei der Versteigerung am 15. Juni in Ried sind die Durchschnittspreise für die Fleckvieh Stierkälber auf € 5,08 netto angestiegen. Der weitere Anstieg der Preise vor allem bei den leichteren Kälbern ist vor allem auf das um diese Jahreszeit nicht unübliche knappere Angebot zurück zu führen. Die Höchstpreise lagen bei über 6 Euro. Von den Firmen wurden nur 22 % der Kälber angekauft. Auch die Verkäufer von weiblichen Nutzkälbern konnten sich über leichte Preissteigerungen freuen.
Nahezu alle Kälber wurden durch Käufer aus der Region erworben.
Mittlerweile hat sich die Vermarktung der Zuchtkälber alle 14 Tage bei den Kälbermärkten etabliert. 58 Kuhkälber mit Abstammung wurden angeboten und auch verkauft. Die Preisunterschiede in Abhängigkeit der Abstammung und Entwicklung der Kälber sind in dieser Kategorie sehr groß. Den Höchstpreis von über € 1.000,- legte ein steirischer Züchter für ein genetisch hornloses Vollkommen Kalb aus einer leistungsstarken Mahango Tochter aus. Im Durchschnitt erzielten die weiblichen Zuchtkälber einen Preis von € 529,- netto.
Die nächste Versteigerung von Nutzkälbern und Zuchtkälbern findet bereits wieder in 14 Tagen am Montag, den 29. Juni statt.
Download: Marktbericht, 15.06.2020