Bei der Kälberversteigerung am 13. März in Ried wurden über 460 Kälber zum Verkauf angeboten. Bereits im Vorfeld konnte mit einer guten Absatzsituation gerechnet werden und es wurden alle Kälber verkauft. Ankäufe größerer heimischer Mäster wirkten marktbelebend, wodurch das Angebot flott vermarktet wurde. Der Anteil von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading gekauften Kälbern sank auf 17 %.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern verbesserte sich auf € 4,83 netto pro Kilogramm. Die Preissteigerungen konnten in allen Gewichtsklassen beobachtet werden, wobei die Qualität der angebotenen Kälber sehr wichtig ist. Die Preispanne ist in allen Kategorien sehr groß, wobei für optimal entwickelte Kälber Preise bis € 5,80 netto bezahlt wurden. Das Durchschnittsgewicht lag bei 100 Kilogramm.
Die männlichen Fleischrassekreuzungen waren auch wieder sehr gut nachgefragt und erreichten einen Durchschnittspreis von € 5,46 pro Kilogramm. Die Höchstpreise reichten bis € 6,10 netto pro Kilogramm. Besonders Kreuzungen der Rasse Weißblaue Belgier sind bei den Mästern sehr beliebt.
Die weiblichen Kälber konnten die Preise der letzten Versteigerung nicht halten. Der Durchschnittspreis bei den weiblichen Fleckviehkälbern betrug € 3,64 netto pro Kilogramm. Bei den weiblichen Zuchtkälbern entsprachen enthornte Kälber über 90 Kilogramm mit guten Mutterleistungen, den Käuferwünschen am besten.
Download: Marktbericht, 13.3.23