Bei der Zuchtrinderversteigerung in Ried am 5. November führte die bereits im Vorfeld spürbar größere Nachfrage auf den Drittlandsmärkten zu einem schwungvollen Versteigerungsverlauf.
Der Durchschnittspreis bei den angebotenen Kalbinnen verbesserte sich dabei um knapp € 150,– auf € 1.800,– netto. Vor allem ein Kunde aus Aserbaidschan und ein seit längerer Zeit wieder durchgeführter Ankauf in die Ukraine waren dabei maßgeblich beteiligt.
Auch die Inlandsnachfrage bei den Erstlingskühen war gut, sodass sich auch in dieser Kategorie der Durchschnittspreis geringfügig um € 34,– je Tier verbesserte. Den Höchstpreis erzielte die gut entwickelte Mandrin-Tochter, mit einer Einsatzleistung von 34,4 kg Milch, vom Betrieb Emmerich Hörmandinger aus Peuerbach.
Restlos verkauft werden konnten die angebotenen Stiere, wobei ein sehr interessanter mischerbiger Hornlosstier (Votary aus Vollgas) vom Betrieb Martin Zauner, Münzkirchen zum Tageshöchstpreis von der Besamungsstation Greifenberg erworben wurde. Ein weiterer genetisch reinerbiger Hornlosstier aus derselben Mutter wurde von der Göpel Genetik GmbH aus Thüringen angekauft.
Schleppend gestaltete sich leider die Versteigerung der Zuchtkälber. Dies führte zu einer Preisreduktion von € 70,– je Kalb. Einige Kälber wurden zu den gebotenen Preisen nicht abgegeben. Als Grund für diese rückläufige Entwicklung wird das generelle Überangebot an Kälbern am heimischen Markt genannt.
Download: Marktbericht 5.11.19