Mit den Folgen des Fipronil-Skandals dürfte laut Marktexperten noch weit in das Jahr 2018 hinein zu rechnen sein. Wie berichtet, wurde der verbotene Wirkstoff Fipronil in Eiern aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Italien, Slowenien und Polen nachgewiesen.
Zahlreiche Betriebe wurden gesperrt bzw. die Legehennen gekeult. Durch das niedrigere Angebot stiegen die EU-Spotmarktpreise für Frischeier und Verarbeitungsware im Sommer 2017 extrem an.
Viele Verarbeiter waren verunsichert und zeigten steigendes Interesse an fipronilfreier, heimischer Ware. Da die österreichische Produktion gut aufgestellt ist, können bestehende Kontrakte erfüllt werden und auch eine höhere Nachfrage kann gedeckt werden. Die heimischen Eierproduzenten hoffen, dass die Nachfrage nach heimischen Eiern nicht nur kurzfristig ist.
EZG Frischei