Ein durchschnittlicher Apfel besteht zu 85 Prozent aus Wasser und hat nur ca. 60 Kalorien. Und dennoch ist er voll von gesunden Inhaltsstoffen, wie dem Provitamin A, den Vitaminen B1, B2, B6, E und C, Niacin und Folsäure. Bis zu 70 Prozent der in Äpfeln enthaltenen Vitamine sitzen in der Schale oder knapp darunter.
Apfel gerieben – hilft bei Durchfall
Hilft bei Durchfall, weil die im Apfel enthaltenen Pektine im Darm Giftstoffe und Flüssigkeit binden. Apfel gut waschen, das Kerngehäuse entfernen und fein reiben. Die Schale kann mitverwendet werden, wenn der Apfel ungespritzt ist. Fünf Mal täglich einen frisch geriebenen Apfel essen. Bei länger anhaltendem Durchfall unbedingt ärztlichen Rat einholen!
Apfelessig – erfrischt die Haut Erfrischt die Haut.
Apfelessig und Wasser 1 : 1 mischen. Einen Waschlappen damit befeuchten und den Körper abreiben. Apfelessig verstärkt den Säuremantel der Haut. Oder als Mittel gegen Hals- und Rachenentzündungen: ein Glas heiöes Wasser mit einem Esslöffel Honig und einem Teelöffel Apfelessig vermischen und schluckweise trinken. Gegen Heiserkeit – Äpfel waschen, Kerngehäuse ausstechen, mit Rosinen, gehackten Walnüssen oder Mandeln füllen. Die gefüllten Äpfel in eine gefettete Kasserolle setzen, Honig auf die Äpfel geben und mit Butterflocken belegen. (Honig und Butter “ölen” die Stimmbänder). Bei 180 °C im Rohr ca. 20 bis 30 Minuten backen, heiö essen.
Brotaufstrich mit Schinken und Apfel
Zutaten: 1 kg Äpfel, 100 g durchwachsener, geräucherter Schinkenspeck, 1 bis 2 Zwiebeln, je eine Prise getrockneter Beifuö, Thymian und Majoran, Salz und Pfeffer. Zubereitung: Äpfel schälen und schneiden, Schinkenspeck und Zwiebeln würfeln, Schinkenspeck in Pfanne anbraten, gewürfelte Zwiebel dazugeben und andünsten. Geschnittene Äpfel unterrühren, zudecken, 5 bis 10 Minuten garen lassen und ab und zu umrühren. Mit Beifuö, Majoran, Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Dieser Aufstrich kann warm oder kalt gegessen werden.
Tipps entnommen aus: “Die bäuerliche Naturapotheke”; Brotaufstrich aus: “Kräuterschätze zum Kochen und Kurieren”, Markusine Gutjahr, avBuch