Dorf und Stadt – Zukunft Niederösterreich, so lautete heuer das Motto des NÖ Energie- und Umweltgemeindetages. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf debattierten diesmal virtuell mit Hunderten Bürgermeistern, Vizebürgermeistern, Umweltgemeinderäte und Energiebeauftragten.
„Unsere Gemeinden investieren nicht nur klug, sondern auch nachhaltig, um Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu setzen. Alleine aus dem kommunalen Investitionsprogramm des Bundes haben Niederösterreichs Gemeinden bundesweit die meisten Mittel sichern können“, betonte Mikl-Leitner. Mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Sonnenkraftwerk Niederösterreich“ werde ein weiteres Leuchtturmprojekt entstehen, wenn auf 150 Landesgebäuden PV-Anlagen errichtet werden.
Stephan Pernkopf zog Bilanz über das Umwelt-Gemeinde-Service der Energie- und Umweltagentur NÖ als eine zentrale Anlaufstelle für alle Gemeinden: „In 250 Gemeinden konnten wir heuer Klima-Beratungen zum kommunalen Investitionsprogramm durchführen und mit der Förderberatung 1.000 Umweltprojekte begleiten. Damit holen wir ein Maximum an Fördergeldern für Niederösterreichs Gemeinden, schützen das Klima und schaffen Arbeitsplätze“, so Pernkopf.
Hochschulprofessor Ulrich Harteisen aus Göttingen in Niedersachsen präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse zum „Dorf der Zukunft“. Thema der für Landwirtschaft und Regionen zuständigen Ministerin Elisabeth Köstinger war das schnelle Internet und wie dieses künftig in die niederösterreichischen Gemeinden kommt.
Auch verschiedene „Best-Practice“-Beispiele wurden vorgestellt, so die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Wölbling (Bezirk St. Pölten). Die Gemeinde Tulbing (Bezirk Tulln) hat ihren kommunalen Fuhrpark auf E-Mobilität umgestellt.
Tipp: Die Veranstaltung zum Nachschauen auf www.umweltgemeinde.at/gemeindetag.
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