150 Jahre nach der erstmaligen Präsentation der Sojabohne auf der Weltausstellung in Wien treffen über 700 Wissenschafter, Lebens- und Futtermittelproduzenten sowie Verarbeiter und Experten aus 51 Ländern auf europäischem Boden zusammen. Die Standortwahl sei „eine Auszeichnung für Wien, Österreich und Europa“, so Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.

 

Quelle: BZ/Wieltsch
Die Organisatoren stellten am Montag Rede und Antwort.

Noch bis zum 23. Juni werden sie in gut 30 Workshops und Sitzungen die zentralen Fragen der global bedeutenden Eiweißpflanze diskutieren. „Forschung und wissenschaftliche Zusammenarbeit sind dringend erforderlich, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und die Auswirkungen von Sojabohnen auf die Umwelt zu minimieren“, so Professor Johann Vollmann, Vorsitzender des wissenschaftlichen Komitees, in seiner Eröffnungsrede. Direktor Jingyuan Xia von der Abteilung Pflanzenproduktion und -schutz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen begegnete diesen Anforderungen mit: „Natürliche Ressourcen optimal nutzen und Betriebsmitteleinsatz durch Diversifizierung von Anbausystemen, Innovationen, neuen Sorten, Technologien und integriertem Pflanzenschutz minimieren“ und „mit weniger mehr produzieren“, so sein Credo.

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  • Pressekonferenz: BZ/Wieltsch
  • Soja: BZ/Rieberer
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AUTORClemens Wieltsch
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