Das berichtet der Branchenverband der österreichischen Pellethersteller proPellets Austria in seinem monatlichen Preisbericht. Demnach zahlten Endkunden Anfang November für lose Pellets durchschnittlich 60,56 Cent je kg (inkl. USt.). Dies entspricht einem Minus von 4,4 % gegenüber dem Preis im Oktober, aber nach wie vor einer Steigerung von über 140 % zum Vorjahresniveau. Auch in Deutschland fällt der Preis mittlerweile auf rund 68 Cent je kg, in der Schweiz wird noch von einem zaghaften Aufwärtstrend berichtet.
Warmer Herbst hemmt Geschäft
Hintergrund der fallenden Preise ist die nunmehr verhaltene Nachfrage der Endkunden, unter anderem wegen der milden Herbstwitterung. Wie Brancheninsider jüngst im Holzkurier kommentierten, sei erst 2023 wieder mit Erholung vom Abwärtstrend zu rechnen. „Die Pelletbranche lebt vom Wetter. Jeder warme Monat ist ein verlorener Monat“, wird ein Holzexporteur zitiert. Auch die verstärkte Nachfrage heuer werde man zu spüren bekommen, berichten die Experten: „Die meisten haben noch Zusatzmengen gekauft – das wird den Bedarf 2023 zusätzlich drosseln.“
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