Genau ein Jahr im Amt, zog Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig dieser Tage nicht nur eine erste Zwischenbilanz („Vieles ist vieles gelungen. Das ist aber kein Grund zum Ausruhen.“) – die BauernZeitung berichtete ausführlich darüber. Totschnig gab auch einen Ausblick darüber, welche Themen und Punkte auf seiner Agende in den kommenden Monaten stehen, „die es abzuarbeiten gilt“.
Konkret nannte der Minister weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Vorrangig für ihn sind auch „mehr Transparenz in der Lebensmittelkette“ sowie ein Vorsorge- und Notfallplan für eine sichere Trinkwasserversorgung (und für die Bewässerung von Agrarflächen).
Einsetzen will sich der Landwirtschaftsminister auch für einen gemeinsamen Beschluss der Österreichischen Bodenstrategie und den Ausbau des Einsatzes von erneuerbaren Energien in der Land- und Forstwirtschaft. Für deren weitere Anpassung an den Klimawandel in der Land- und Forstwirtschaft will sich Totschnig auf EU-Ebene stark machen, „für einen ‚ökosozialen‘ Green Deal sowie einen fairen und ausgewogenen Freihandel etwa mit den Mercosur-Ländern in Südamerika.
Ein besonderes Anliegen ist Totschnig nicht erst seit seiner Arbeitsreise Ende April in drei Länder Afrikas sowie zuvor in den Libanon und in das Erdbebengebiet der Türkei das World Food Programm mit Bildung strategischen Partnerschaften.
Auch neue Gesetzesvorgaben stehen an, nämlich die Novellierungen von Lebensmittelbewirtschaftungsgesetz und Weingesetz sowie die Schaffung eines bundeseinheitlichen land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetzes.
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- Totschnig in Osttirol: BML