Viele denken bereits an den Sommerurlaub. Doch wie sieht es mit den Böden und dem Leben darin aus? Aktuell wird auf Hochtouren gearbeitet. Luft und Boden haben sich erwärmt. Die Tage sind länger. Die Pflanzen assimilieren auf Hochtouren und produzieren aus Wasser, CO2 und Licht jede Menge Zucker, den sie zum Wachstum benötigen, aber auch um das Bodenleben zu füttern und damit die Symbiosen zu fördern. Und die Bodenbiodiversität, bestehend aus Mikroorganismen, Pilzen und Kleinlebewesen, läuft mit dieser Energie zur Hochform auf. Das ist Schwerstarbeit.
Jede mechanische oder chemische Maßnahme stört diese Prozesse. Immer wieder muss reorganisiert werden. Das kostet Substanz. Wann soll sich das Bodenpersonal von diesen Strapazen erholen? Bei Ackerfruchtfolgen bietet sich die Zwischenfrucht-Zeit an. Nach der Ernte sollen vielfältige Begrünungsmischungen angebaut werden. Mehrmaliges Grubbern ist nicht notwendig bzw. stört zusätzlich die unterirdische Lebensgemeinschaft. Zielgerichteter ist es, die Keimruhe des Ausfallgetreides zu nutzen und damit der Begrünung einen Vorsprung zu verschaffen.
Je länger die Zwischenfrucht am Feld steht, umso länger der Urlaub für das Bodenleben. Darum ist es wichtig, die Ruhe nicht zu unterbrechen und die Zwischenfrucht längst möglich am Feld zu belassen. Die Pflanzen bringen während der Vegetation über die Photosynthese viel Kohlenstoff aus dem CO2 der Luft in den Boden, bekannt als „Carbon Farming“. Gepaart mit einer guten Fruchtfolge und der notwendigsten Bodenbearbeitung lässt sich damit Humus anreichern. Dieser ist Nahrung für Pflanzen.
Durch die Zusammensetzung von Mischungen wie HumusPluss, ÖpulPluss oder BodenPluss aus dem Ackergrünsortiment von DIE SAAT ist die Versorgung gesichert.
- Bildquellen -
- ONL Zwischenfruechte FOL: RWA Die Saat