Die extreme Hitzewelle wurde Anfang dieser Woche unsanft beendet: dem heißesten Juni aller Zeiten folgten am Montag regional schwere Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Besonders betroffen ist auf einer Fläche von 2300 Hektar die Landwirtschaft im Bezirk Wels-Land (OÖ). Es gab teilweise schwere Schäden bei Getreide, Raps, Mais und Soja.
„Unsere Landwirte haben es aufgrund der zunehmenden Wetterextreme, bedingt durch den Klimawandel, immer schwerer. Nach ersten Erhebungen durch unsere Sachverständigen beträgt der Gesamtschaden in der Landwirtschaft knapp eine Million Euro“, so der zuständige Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung in Oberösterreich, Wolfgang Winkler.
Von dem Unwetter getroffen wurden auch die Versuche am Betrieb von Franz Kastenhuber in Bad Wimsbach-Neydharting. Die Kulturen wurden sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. An eine Auswertung der Versuchsflächen ist laut Hubert Köppl von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich nicht mehr zu denken.
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- Mais Steinerkirchen OÖ 1024×768: Hagelversicherung
- Hagelschloßen Steinerkirchen 768×1024: Hagelversicherung