Das Weihnachtsgeschäft ist gelaufen. Es war geprägt von einer starken Fokussierung auf den Lebensmitteleinzelhandel, da der Außer-Haus-Verzehr zu den Festtagen wegen der europaweiten Gastro-Lockdowns großteils weggebrochen ist. Da die Schlachtaktivitäten Corona-bedingt teils erheblich geschwächt wurden, war nicht der Fleischmarkt, sondern der Lebendmarkt von Überhängen gekennzeichnet. Trotzdem wurde und wird quer durch die Branche versucht Preisstabilität zu erreichen und bis Heilige Drei Könige keinen weiteren Preisdruck auszuüben. Bis dorthin ist allerdings mit einem weiteren Anstieg des Lebendrückstaus zu rechnen, da in den anstehenden Feiertagswochen mit einer Schlachtaktivität von max. 75 % zu rechnen ist.
In Österreich wurde bis kurz vor Weihnachten in der Fleischbranche auf Vollgas gearbeitet. Erfreulicherweise gab es praktisch keine Corona-bedingten Personalausfälle. In der Weihnachtswoche wurde jedoch die Schlachtung deutlich gedrosselt, da die Feiertagslage ein frisches Aufarbeiten der geschlachteten Ware nicht zulässt. Ähnliche Verhältnisse sind in den nächsten zwei Wochen zu erwarten, da ein Großteil der ausländischen Mitarbeiter weihnachtlichen Heimaturlaub beantragt hat. Demnach wird sich die Schweineabholung in den nächsten Wochen meist etwas verzögern. An der Ö-Börse war man sich einig, das Preisniveau neuerlich auf un
Preise KW 52/53 (Marktbericht vom 23. Dezember 2020):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,32 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,22 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,03 Euro (=)
Berechnungsbasis: 0,93 Euro
Dr. Johann Schlederer