In Österreich entstand durch die zwei Feiertage in den zurückliegenden Wochen ein erheblicher Rückstau am Lebendmarkt. Weil der Fleischmarkt eher lustlos als rund läuft, sind Schlacht- und Zerlegebetriebe wenig motiviert, die Aktivität zu erhöhen, um zeitnah den entstandenen Überhang abzubauen. Absatzverzögerungen bis zu mehreren Tagen sind die Folge. Gleichzeitig sorgte eine unsachliche Pressemeldung des Handelsverbandes für Irritation und Verärgerung bei den Landwirten. Demnach soll es im Fleischgroßhandel wegen knapper Versorgungslage zu Preiserhöhungen um bis zu 25 % kommen. Schön wär’s, leider sieht die Realität auf Erzeugerebene völlig anders aus. Die Bewertung der Gemengelage an der Ö-Börse erbrachte eine Fixierung auf Vorwochenniveau.
Mastschweine–Notierungspreis: EUR 1,45 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,35
Zuchten–Notierungspreis: EUR 0,90 (=)
Berechnungsbasis: EUR 0,80
Dr. Johann Schlederer