Mit Ausnahme der Tourismusregionen in Südeuropa zieht sich der Warenstrom in der Schweinefleischbranche zäh durch sämtliche Vermarktungsstufen. Die tropische Hitze bremst das Wachstum der Schweine, und auch den großen Appetit auf Fleisch. Immerhin findet der Preisrückgang der Vorwoche keine Fortsetzung. Am Binnenmarkt halten sich Angebot und Nachfrage im Großen und Ganzen die Waage.

In Österreich gelang in der Woche vor dem Feiertag zu Mariä Himmelfahrt keine gänzliche Räumung des Lebendmarktes. Laut Schlacht- und Zerlegebranche war man gezwungen, die Preisrücknahme der Vorwoche weitgehend beim Teilstückeverkauf einzupreisen. Demnach wäre zu hoffen, dass der Lebensmitteleinzelhandel demnächst wieder verbraucherfreundlichere Preise gestalten wird, was in der Konsequenz zu einer Konsumbelebung beitragen müsste. An der Ö-Börse konnte der geringfügige Überhang aus der Feiertagswoche zusammen mit dem frischen Angebot reibungslos disponiert werden, was zu einer Fixierung des Preises auf unverändertem Niveau führte.

Preise KW 33-34/’24 (Marktbericht vom 14. August 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,11 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,01

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,33 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,23

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AUTORDr. Johann Schlederer, Österreichische Schweinebörse
QuelleH.M.
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