Schweinemarkt KW 25-26/2016: Angebot schwach, Notierungen steigen

Österreichbörse notierte plus drei Cent; Direktexporte nach China kommen in Reichweite

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Quer durch die EU sind schlachtreife Schweine begehrt. Demgegenüber tendiert das Angebot schwächer, ebenso die Schlachtgewichte. Anders das Bild auf der Fleischseite – hier plagen sich die Unternehmen, die gewünschten Margen zu erzielen. Das Notierungsplus von dre Cent der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften in Deutschland (VEZG) dürfte diesmal die Akzeptanz der Großabnehmer finden; von Hauspreispolitik ist jedenfalls keine Rede.

Stabiler Inlandsmarkt

Auch in Österreich sind derzeit schlachtreife Schweine mehr gefragt als Schweinefleisch. In Erwartung eines Neustarts der Grillsaison wird nun versucht, die Preisanhebung wenigstens bei Karree und Schopf umzusetzen. Stärker als dieses Ansinnen beschäftigen zurzeit die China-Audits mehrere heimische Schlachtbetriebe. Ende August wird die chinesische Seite bekanntgeben, ob sie direkten Lieferungen von Schweinefleisch zustimmt. Vor dem Hintergrund eines knappen Angebots konnte die Österreichbörse ihre Notierung um drei Cent anheben.

Tendenz: Da in nächster Zeit das Angebot an Schweinen weiter schwächeln wird, ist zumindest von stabilen Verhältnissen auszugehen.

Preise (Marktbericht vom 23. Juni 2016):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,56 Euro (+0,03),
Berechnungsbasis:                     1,46 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,11 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,01 Euro

Johann Schlederer; VLV

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