Wie Agra-Europe berichtet, sieht der Haushaltsentwurf der Regierung in Stockholm für Landwirtschaft und Ernährung ein Budget von umgerechnet 1,8 Mrd. Euro vor, gut ein Fünftel (- 21 %) weniger als heuer. Der schwedische Bauernverband kann dem Entwurf des Agrarbudgets für 2023 dennoch etwas Positives abgewinnen und führt beispielhaft die Fortführung der Dieselsteuerrückerstattung bis Dezember 2023 sowie den Ausbau ländlicher Infrastruktur an. „Wir sind uns mit der Regierung in vielen Fragen einig. Das ermöglicht es uns, unsere Arbeit für eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft fortzusetzen“, gibt sich Verbandspräsident Palle Borgström konsensual.
In Schweden hatten sich Mitte Oktober drei Parteien des rechten Lagers auf die Bildung einer Regierung geeinigt. Diese ist beim Haushalt nun unter Zugzwang, denn die Prognosen für 2023 lassen eine Rezession erwarten.
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