Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 30. November war der Auftrieb so groß wie noch nie. Insgesamt wurden 46 Kühe, 5 höher trächtige Kalbinnen sowie 62 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 2 Stück verkauft wurden. Dies beweist, wie gut das Stricklose System von Verkäufern aber auch von Käufern angenommen wird. Der Ablauf war trotz der schlechten Witterungsverhältnisse reibungslos und so konnte die Versteigerung pünktlich begonnen werden. Erwähnenswert ist noch, dass rund ein Drittel der aufgetriebenen Tiere durch das Transportservice des RZV von den Verkäufern abgeholt wurden. Über 70 % der Tiere welche durch inländische Käufer angekauft wurden, wurden ebenfalls durch den RZV zugestellt.
Die Kühe in Milch waren gut nachgefragt und konnten je nach Qualität zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Höherträchtige Kalbinnen waren diesmal ebenfalls sehr gut nachgefragt. Die Nachfrage nach kleinträchtigen Kalbinnen für den Export war in etwa auf dem Niveau der letzten Versteigerung. Nachgefragt waren vor allem sehr gut entwickelte Tiere mit über 600 kg Gewicht und deutlich überdurchschnittlichen Leistungen. Abschließend möchte sich der RZV bei allen Käufern und Verkäufern für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken und wünscht alle eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr.
44 Kühe in durchschnittlicher Qualität (25,7 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.770,91 (-€ 13,09). Den Höchstpreis von € 2.240,- netto erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine genetisch hornlose Mahale-Tochter mit 29 l garantierter Milchmenge. € 2.200,- erzielten zum einen der Zuchtbetrieb Huemer aus St. Georgen für eine Wendlinger-Tochter mit über 30 l Milch sowie der Bio-Betrieb Stockinger aus Straßwalchen für eine extrem leistungsstarke Dell-Tochter in der zweiten Laktation.
Der Durchschnittspreis der 64 verkauften Kalbinnen war mit € 1.669,26 (+ € 40,82) in etwa auf dem Niveau der letzten Versteigerung. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, sehr unterschiedlich. Der Höchstpreis von € 2.040,- erzielte der Bio-Betrieb Griesmayr aus Tiefgraben für eine sehr gut entwickelte Zauber-Tochter. € 1.980 erzielte der Betrieb Hainzl Gerhard aus Lassing für eine extrem korrekte W1-Tochter.
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