Bei der heutigen Kälberversteigerung war der Auftrieb deutlich kleiner als zuletzt. Insgesamt wurden 254 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Preise bei den männlichen Kälbern waren erneut ansteigend und für alle Verkäufer auf einem sehr zufriedenstellenden Niveau. Der RZV rechnet hier auch in den nächsten Wochen mit einer guten Nachfrage und stabilen Preisen. Einzig preisdämpfend könnten sich die massiv gesunkenen Schlachtstierpreise auswirken. Hier gilt es auf eine baldige Trendwende zu hoffen, damit die Stiermast weiterhin wirtschaftlich bleibt. Während der Sommermonate erreichen die Kälberpreise saisonal bedingt ihren Höchststand. Um möglichst alle Käuferwünsche bedienen zu können, wird es wichtig sein, auch in dieser Zeit ein ausreichendes Angebot stellen zu können. Der RZV ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, die gute Vermarktungssituation zu nützen und den Kälbermarkt in Regau zu beschicken.
195 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg durchschnittlich € 5,39 netto je kg (+0,33), was einen Bruttopreis von ca. € 590,- je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 7,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,70, bis 100 kg € 5,60, bis 110 kg € 5,40 und bis 120 kg € 5,19. Rund 40 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 39 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,10 bis € 4,40. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg betrug € 3,48 netto (-0,28).
Die 20 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten eine stabile Nachfrage vorweisen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 105 kg betrug € 467,62. Den Höchstpreis von brutto ca. € 590,- erzielte der Zuchtbetrieb Wiener aus Vöcklamarkt für ein gut entwickeltes Walfried-Kalb aus einer leistungsstarken Helderberg-Tochter.
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