Bei der Kälberversteigerung vom 10. Oktober konnte ein für diese Jahreszeit durchschnittlicher Auftrieb verzeichnet werden. Wie erwartet, ist der Durchschnittspreis im Vergleich zum letzten Markt zurückgegangen, gute Qualitäten in allen Kategorien konnten aber nach wie vor zu sehr zufriedenstellenden Preisen verkauft werden.
294 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 4,31 netto je kg (-0,25), was einen Bruttopreis von ca. € 465,91 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,90 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,09, bis 100 kg € 4,52, bis 110 kg € 4,70 und bis 120 kg € 4,40. Rund 50 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Bei den 81 angebotenen weiblichen Nutzkälbern konnte das Preisniveau der letzten Versteigerung gehalten werden. Auch hier werden in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,00 bis € 5,10. Auch hier wurden größere Mengen von den Firmen Rinderbörse und Wiestrading angekauft. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 3,56 netto (+0,03).
Die 27 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer zurückhaltenden Nachfrage konfrontiert. Sehr unterschiedlich war die Qualität der angebotenen Kälber was Entwicklung und Mutterleistung betrifft. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 368,49. Den Höchstpreis von € 535,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Loibichler aus Oberhofen für ein gut entwickeltes Etoscha-Kalb aus einer lebensleistungsstarken Waldbrand-Tochter.
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