Eine dreißig Meter lange Brücke wurde am Areal der HBLFA Tirol geschaffen, um den Bildungskampus der HBLFA mit dem der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in Rotholz zu verbinden und die Kommunikation zwischen den jungen Menschen vor Ort zu vereinfachen. Meines Erachtens ein schönes Symbol dafür, wie es um die Bildung im ländlichen Raum Tirols bestellt ist.

Verfolgt man manchmal Diskussionen, wie es um die Bildung beispielsweise in Deutschland oder anderen Ländern bestellt ist, dann kommt schnell der Einwand, dass junge Menschen in Fächern unterrichtet werden, die ihnen für den weiteren Lebensweg wenig hilfreich sind. Es würden Inhalte vermittelt, die mit Praxis und Hausverstand sehr wenig zu tun haben. Junge Menschen verlassen Bildungseinrichtungen und schlagen nahezu unbeholfen auf dem harten Boden der Realität auf. Von einem Rüstzeug für die Berufswelt gar nicht zu reden. Anders scheint die Lage in Tirol zu sein. Bei der dieswöchigen Eröffnungs-
feier an der HBLFA-Tirol waren neben den Verantwortlichen der Höheren Bundeslehranstalt auch die Direktoren der Landwirtschaftlichen Lehranstalten anwesend. Wir verfügen in Tirol über ein Bildungssystem, das die Begabung von Kindern und Jugendlichen erkennt und ihnen für das zukünftige Leben das nötige Rüstzeug mitgibt.

So sind unsere jungen Tirolerinnen und Tiroler auch zukünftig den Heraus-
forderungen des Lebens gewachsen. Das bedeutet: Talente werden gefördert, Leidenschaften geweckt, Kompetenzen vermittelt und gleichzeitig wird den jungen Menschen in unserem Land die größtmögliche Flexibilität geboten. Zu hoffen bleibt, dass Eltern und SchülerInnen weiterhin auf das Bildungsangebot unserer ländlich geprägten Schulen zurückgreifen.

 

manzl@tiroler-bauernbund.at

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  • Stack Of Books With Laptop On Wooden Table: Adobe Stock
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AUTORRed. JS
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