Bei der Kälberversteigerung vom Montag 04. Juli war mit 311 Kälbern ein durchschnittlicher Auftrieb zu verzeichnen. Die gute Nachfrage durch die Handelsfirmen sowie einiger größerer Mastbetriebe sorgte für einen sehr flotten Versteigerungsverlauf mit weiter steigenden Preisen. Speziell bei den Fleckviehstierkälbern wurde mit einem Durchschnittspreis von € 5,77 netto ein lange nicht mehr dagewesener Wert erzielt. Der RZV geht davon aus, dass in den nächsten Wochen die Nachfrage weiterhin hoch sein wird und ersucht alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten, um auch in den nachfragestarken Monaten ein ausreichendes Angebot sicherstellen zu können.
231 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg durchschnittlich € 5,75 netto je kg (+0,36), was einen Bruttopreis von ca. € 603,27 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,70 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,71, bis 100 kg € 5,90, bis 110 kg € 5,87 und bis 120 kg € 5,57. Rund 20 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 44 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten ebenfalls im Preis deutlich zulegen. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,80 bis € 5,60. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 86 kg betrug € 4,48 netto (+0,74).
Die 36 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer etwas rückläufigen Nachfrage konfrontiert. Grund hierfür war die schwächere Qualität der angebotenen Kälber was Entwicklung und Mutterleistung betrifft. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug € 457,30. Den Höchstpreis von € 650,- brutto erzielte der Raffelsberger aus Scharnstein für ein gut entwickeltes Semper Fi-Kalb.
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