Rindermarkt KW 50/’24: Jungstiere noch rege gefragt, jetzt zogen auch die Kühe an

EU-weit herrschen, wie in den Vorwochen, relativ stabile Marktbedingungen. In Deutschland ist das Angebot im Jungstierbereich etwas höher als in den Vorwochen. Regional herrscht eine etwas differenzierte Nachfragesituation, so werden Jungstiere mit höheren Haltungsstufen etwas schwächer nachgefragt. Die Preise hier sind durchgehend stabil.

In Österreich ist die Nachfrage bei Jungstieren in der aktuellen Vermarktungswoche noch sehr rege. Diese dürfte aber gegen Jahresende abflachen. Im Jänner kann man davon ausgehen, dass aufgrund der wenigen Aktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel die Marktsituation herausfordernder wird. Darum die dringende Empfehlung, schlachtfertige Stiere jetzt zu vermarkten.

Schlachtkühe werden nach wie vor sehr gut nachgefragt, vor allem bedingt durch die knappe Warenverfügbarkeit von Verarbeitungsrindfleisch. Dementsprechend gehen die Schlachtkuhpreise leicht nach oben. Schlachtkälber notieren stabil zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 50/’24  (9. bis 15. Dez.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       5,05   (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,67   (=)

Kuh HK R2/3                                              3,51   (+0,05)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,45   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind
QuelleH.M.
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