Rindermarkt KW 47/’24: Jetzt die gute Marktlage nutzen

Auf den EU-Schlachtrindermarkten sind Jungstiere eher knapp im Angebot, während der Handel mit Schlachtkühen als ausgeglichen bewertet wird.
Auch in Deutschland ist das Angebot an Jungstieren in zahlreichen Regionen begrenzt. In Süddeutschland sind die Preise in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen, jetzt ziehen die Preise auch im Norden nach. Am Schlachtkuhmarkt herrscht eine ausgeglichene Markt- und Preissituation.

In Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich gegenüber der Vorwoche unverändert, bei einer sehr guten Nachfrage. In den nächsten zwei Wochen erfolgt die Hauptschlachtung für das Weihnachtsgeschäft, daher die dringende Empfehlung, schlachtreife Stiere zu verkaufen, damit wir im Dezember keinen unnötigen Marktdruck erzeugen. Die Preisspitze sollte auch vorerst erreicht sein. In der aktuellen Woche notieren die Basispreise beim Jungstier nach oben. In diesem Sog gehen auch die Notierungspreise der Kalbinnen noch einmal nach oben. Der Schlachtkuhmarkt zeigt sich auch in Österreich ausgeglichen, so sind die Mengen etwas angestiegen gegenüber der Vorwoche und konnten sehr gut am Markt platziert werden. Die Preise sind stabil. Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 47/’24  (18. bis 24. Nov.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       5,00   (+0,05)

Kalbin HK R2/3                                           4,67   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                              3,43   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,25   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind
QuelleH.M.
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