Rindermarkt KW 40/2017: Trendwende bei Jungstieren

Bei Jungstieren wird in den meisten EU-Ländern von einer leicht positiven Markttendenz berichtet. Die Preise sind mit regionalen Einschränkungen überwiegend leicht steigend. Der saisonübliche Mengendruck bei Schlachtkühen bleibt in den meisten EU-Ländern aus, die Preise sind stabil bis leicht rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil, die Nachfrage ist weiterhin lebhaft. Die Preise für Jungstiere und Ochsen sind leicht steigend, bei Kalbinnen sind die Preise unverändert. Aufgrund der Änderung der AMA-Gütesiegel-Kriterien bei Jungstieren kommt es auch zu Zuschlagsänderungen, für AMA-Gütesiegel-Jungstiere unter 18 Monaten erhöht sich der Zuschlag um sechs Cent.

Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht rückläufig, zu unveränderten Preisen gab es bei Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachtbetrieben eine Preiszusage. Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot, die Preise sind stabil.

 

Preiserwartungen netto für Woche 40 (2. bis 8. Okt. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                        3,64 Euro (+0,02)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro (=)

Kuh HK R2/3                                               ausgesetzt (zuletzt KW37: 2,66)

Schlachtkälber HK R2/3                                 6,05 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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