Am europäischen Markt sind die Schlachtrindermärkte durchwegs ausgeglichen. In Deutschland findet das knappe Angebot bei Schlachtrindern problemlos Abnehmer, die Preise für männliche Schlachtrinder steigen leicht, die Preise bei weiblichen Schlachtrindern sind stabil.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nach wie vor knapp und steht einer zufriedenstellenden Nachfrage seitens des LEH und des Großhandels gegenüber. Der Monatsbeginn dürfte positive Signale am Frischfleischmarkt bewirken, die Preise in der laufenden Woche tendieren nach oben und wurden für zwei Wochen fixiert.
Bei Schlachtkühen dauert die Absatzschwäche an.Trotz normalem Angebot herrscht ein leichter Preisdruck im Verkauf. Vor allem in der Vermarktung Richtung Deutschland und Holland sind die Preise unter Druck, die Schlachtkuhpreise fallen leicht.
Der Schlachtkälbermarkt ist ausgeglichen.
Preiserwartungen netto für KW 40/’22 (3. bis 9. Okt.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 4,58 (+0,06) für zwei Wochen fixiert
Kalbin HK R2/3 4,13 (=)
Kuh HK R2/3 3,48 (–0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 6,65 (=)
Werner Habermann, Arge Rind