Rindermarkt KW 39/’23: Stockende Exporte bei Schlachtkühen

Europas Rindfleischmärkte zeigen unterschiedliche Trends. In Deutschland ist der Jungstiermarkt weitgehend ausgeglichen. Trotz verhaltener Nachfrage sind die Jungstierpreise stabil. Weniger einheitlich bzw. regional unterschiedlich stellt sich der Schlachtkuhmarkt dar. Aus dem Norden Deutschlands werden leichte Preissenkungen gemeldet.

In Österreich setzt sich die stabile Lage am Jung­stiermarkt fort. Der Handel auf Detail- und Großabnehmerebene spricht von „normalen“ Geschäften. Die Preise für die laufende Woche sind stabil.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot zwar leicht steigend, im saisonalen Vorjahresvergleich aber auf durchschnittlichem Niveau. Angespannt ist allerdings fortgesetzt die Exportsituation, wo vor allem eine Kürzung der Schweiz-Kontingente im Raum steht. Dadurch besteht weiterhin leichter Preisdruck. Eine einvernehmliche Preisbildung mit allen Markenpartnern kam nicht zustande.
Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto KW 39/’23 (25. Sept. bis 1. Okt.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,47   (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,90   (=)

Kuh HK R2/3                                              k.N.    (KW37 3,18)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,15   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
AUTORRed. CW
Vorheriger ArtikelDrei “EU Organic Awards” gehen an Österreich
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 39/’23: Minus zehn Cent, um den Ferkelabfluss zu maximieren