Europaweit ist der Handel mit Schlachtrindern von einem normalen bis kleinen Angebot bestimmt. Die Nachfrage seitens der Schlachtbranche ist derzeit eher verhalten bis schwach.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren gegenüber der Vorwoche leicht rückläufig, die Nachfrage fokussiert sich hauptsächlich auf Edelteile. Die restlichen Teilstücke sind eher vernachlässigt. Die Exportmärkte sind aufgrund sehr billiger Angebote, vor allem aus Polen, derzeit sehr schwierig. Die Preise sollten überwiegend stabil notieren, bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht steigend. Die Nachfrage sowohl auf Exportmärkten als auch seitens der Verarbeitungsbetriebe ist derzeit eher verhalten, die Preise tendieren leicht nach unten.
Bei Schlachtkälbern halten sich Angebot und Nachfrage die Waage, die Preise bleiben unverändert.
Preiserwartungen für die Woche 30/2020 – 20. bis 26. Juli
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (KW 26: 3,20)
Kalbin HK R2/3 2,98 (=)
Kuh HK R2/3 k.N. (KW 29: 2,23)
Schlachtkälber HK R2/3 5,25 (=)
Werner Habermann, Arge Rind