Rindermarkt KW 24/’24: Die Kuh zeigt, wo es lang geht

Die EU-Schlachtrindermärkte sind weiterhin sehr stabil. Von überwiegend ausgeglichenen Verhältnissen wird auch aus Deutschland berichtet. Der durch einige Schlachtunternehmen ausgeübte leichte Preisdruck bei Jungstieren bleibt aufgrund des geringen Angebots wirkungslos. Bei den Schlachtkühen dürfte die Preisspitze vorerst erreicht sein. Hier ist das Angebot zwar knapp, das Absatzgeschäft läuft aber verhalten.

Der heimische Markt geht diese Woche eigene Wege. Das Jungstierangebot ist bei saisonal typischer Nachfrage unterdurchschnittlich. Die weiterhin geringen Importe an Schlachtrindern engen die Versorgung zusätzlich ein. In der Konsequenz wurde die Notierung angehoben, was einzelne Schlachtbetriebe aber nicht mittragen wollten.
In der Schlachtkuhvermarktung bleibt das Angebot fortgesetzt hinter der guten (Export-) Nachfrage zurück. Eine Preisanhebung war möglich.

Preiserwartungen KW 24/’24 (10. bis 16. Juni)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       keine Einigung   (Vorwoche: 4,60)

Kalbin HK R2/3                                           4,34   (=)

Kuh HK R2/3                                              3,37    (+0,05)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,35   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORH.M.
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