Rindermarkt KW 18/2021: Kuh stabil, Jungstier schwächer

Auf den internationalen Schlachtrindermärkten ist der Druck seitens der Abnehmer gestiegen – vor allem bei den Jungstieren. Der stockende Fleischmarkt sowie die saisonal bedingt ruhigeren Geschäfte wirken sich in der Preisbildung aus.

In Österreich ist das Jungstierangebot auf saisonüblichem Niveau, die Nachfrage entwickelt sich rückläufig. Es fehlt der Absatz über die weiterhin geschlossene Gastronomie. Die Jungstiernotierung muss etwas zurückgenommen werden.
Bei den Schlachtkühen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Exportmöglichkeiten stellten sich in den letzten Wochen etwas freundlicher dar. Derzeit wird in die Schweiz und nach Spanien exportiert. Exporte nach Frankreich sind nach wie vor etwas verhalten. Die Preise sind stabil.
Bei den Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage. Die Preise bleiben dennoch unverändert.

Preiserwartungen Woche 18/2021 – 3. bis 9. Mai
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,48    (KW08: 3,50)

Kalbin HK R2/3                                           2,90   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,39   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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