Rehkitzrettung per Drohne von Landtag angenommen

Mithilfe einer mit Wärmebildkamera ausgerüsteten Drohne werden Rehkitze im hohen Gras geortet.

Einstimmig ist im Tiroler Landtag ein Antrag der Regierungsparteien VP und SPÖ zum Schutz von Rehkitzen angenommen worden. Die Landesregierung soll sich beim Bund dafür einsetzen, dass in Zukunft ähnlich wie bei Blaulichtorganisationen, Drohnenflüge zum Schutz von Rehkitzen vor dem Mähtod bzw. vor Verletzungen bei Mäharbeiten erleichtert werden.

„Rehkitze kommen vor allem im Mai und Juni zur Welt, sind im hohen Gras aber gut getarnt und damit für die Tiroler Landwirte beim Mähen oft schlichtweg unsichtbar. Ich freue mich, dass der von mir initiierte Antrag heute im Landtag eine breite Zustimmung gefunden hat, und in Zukunft per Drohne viele Rehkitze gerettet werden können!”, so VP-Landwirtschaftssprecher LAbg. Martin Mayerl.

Erfreut zeigt sich auch LAbg. und VP-Jagdsprecher Michael Jäger: „Der Einsatz von Drohnen zur Rettung von Rehkitzen bei der ersten Mahd hat sich in den letzten Jahren definitiv bewährt, durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Jägerschaft und den bäuerlichen Familien können viele Kitze gerettet werden. Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras ist einfach und effektiv, Wiesen können zuverlässig abgesucht werden. Wichtig ist jetzt, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen für die Drohnenpiloten geschaffen werden!“

- Bildquellen -

  • Wärmebildkamera Kitzrettung: agrarfoto.com
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AUTORred. HP
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