Seit der Einführung von Winter- und Sommerzeit wird diese Maßnahme kontroversiell diskutiert. Gleichzeitig stellt sich auch immer wieder die Frage, ob man die Zeiger nun eine Stunde vor- oder zurückdreht. Da immer mehr Menschen glückliche Besitzer von Funkuhren sind, erübrigt sich diese Frage oft. Ansonsten gibt es die ein oder andere Eselsbrücke, die einem bei der Zeitumstellung hilft: Im Frühling stellt man die Gartenmöbel nach vorne, im Herbst wieder nach hinten – und das gilt auch für die Zeit. 

Anhand der Zeitumstellung merkt man nicht nur, wie schnell ein halbes Jahr vergeht, man stellt auch fest, wie sehr einem diese Stunde Zeitunterschied zu schaffen machen kann. Besonders wenn kleine Kinder im gemeinsamen Haushalt leben, profitiert man nicht von der zusätzlichen Stunde Schlaf beim Umstellen auf die Winterzeit, umso deutlicher ist der Effekt der fehlenden Stunde im Zuge der Umstellung im März. 

Schrittweise Umstellung

Um die Zeitumstellung besser zu verkraften, wird ein sanfter Übergang empfohlen. Speziell mit Kindern hat es sich bewährt, sich über mehrere Tage darauf vorzubereiten, indem man beispielsweise Essens- und Schlafenszeiten schrittweise anpasst. Speziell an den Tagen rund um die Zeitumstellung lohnt es sich, viel Zeit draußen im Freien zu verbringen, da durch das natürliche Tageslicht der Wach-Schlaf-Rhythmus reguliert wird. Weltweit hat ein Großteil der Staaten die Zeitumstellung mindestens einmal eingeführt, teilweise aber auch schon wieder abgeschafft. Momentan wird sie von rund 40 Prozent aller Staaten weltweit beachtet. Für Länder in Äquatornähe macht die Zeitumstellung keinen Sinn, da hier die Sonnenlichtdauer im Jahresverlauf viel geringeren Schwankungen unterliegt als in Richtung der Pole.

- Bildquellen -

  • Daylight Saving Time Reminder. Spring Time Change Background. Wo: Billionphotos.com – stock-adobe.com
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AUTORElisabeth Angerer
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