Unsere Agrar- und Energiepolitik befindet sich in einer Zeitwende“, erklärte dazu im Vorfeld Bauernbund- Präsident Georg Strasser. Gemeinsam mit einem seiner Stellvertreter, LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger, sowie mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig werde er dabei die Folgen der Corona-Pandemie, des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die damit einhergehende Teuerung von Betriebsmitteln thematisieren. All das wie auch der Klimawandel würden Europas Bäuerinnen und Bauern vor noch nie dagewesene Herausforderungen stellen, so Strasser.
Dauerbrenner Energie
„Vom Hof bis zum Teller schlagen vor allem die explodierenden Energiekosten voll durch. Um die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln und Agrarprodukten weiterhin zu sichern, gilt es, die Kostensteigerungen etwa durch die hohen Düngerpreise auf unseren Betrieben abzufedern, generell Lieferschwierigkeiten auszugleichen und nachhaltige Alternativen zu fossilen Energieträgen zu finden“, fordert der Bauernbund-Chef. Eine Chance sieht Strasser in der Erzeugung von sauberem Strom und Gas auf den Höfen: „Ein Bauernhof ist als Ganzes eine Energiezelle. Als Eigentümer von Grund und Boden bieten unsere Bauern das Fundament für die erneuerbare Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse. Angesichts der Energiekrise und als zusätzliche Einkommensquelle für unsere Betriebe wollen wir das Potenzial der Erneuerbaren nutzen und erweitern.“
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