Im Rahmen der Vollversammlung des Europäischen Biomasse-Verbandes (Bioenergy Europe) wurde Christoph Pfemeter zum Präsidenten gewählt. Er folgt auf den Finnen Hannes Tuohiniitty, der diese ehrenamtliche Funktion 4 Jahre sehr erfolgreich bekleidet hat und aus privaten Gründen nicht mehr für eine weitere Periode zur Verfügung steht. Nach Dr. Heinz Kopetz (Gründung bis 1998 und 2006 bis 2010) wird der Verband nun wieder von einem Vertreter aus Österreich geleitet.
Christoph Pfemeter ist Absolvent des Studienzweiges Holzwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien und der Försterschule in Bruck/Mur. Seit 2011 ist er Geschäftsführer des Österreichischen Biomasse-Verbandes. Der 42ig-jährige gebürtige Steirer fungierte bereits als Vizepräsident von Bioenergy Europe und ist zudem in den Leitgremien des Umweltdachverbandes (UWD), dem Dachverband der Erneuerbaren Energien Österreich (EEÖ) und des Weltbiomasseverbandes (WBA) aktiv. Er ist auch Mitglied des Expertengremiums zur Forstwirtschaft der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
Die aktuellen Vorschläge des EU-Parlaments zur Ausgestaltung der Energiewende sieht Pfemeter gerade für ländliche Gebiete kritisch: „Die aktuellen praxisfernen Entwürfe im Green Deal behindern die regionale Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die nachhaltige Waldbewirtschaftung. Die Energiewende würde dadurch um Jahre zurück- geworfen werden, gleichzeitig werden Kohle- und Atomkraftwerke forciert.“
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- Pfemeter: ZVG