Es ist der ARGE Österreichische Bäuerinnen ein großes Anliegen, dass die Themen der Ernährungs- und Konsumbildung künftig verstärkt an den heimischen Schulen vermittelt werden. Sie fordert daher die Erweiterung des Ernährungsunterrichts in allen Unterrichtsstufen. “Im Rahmen einer Online-Umfrage wollen wir wissen, wie Österreich darüber denkt”, erklärt Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. Ist es Ihnen wichtig, dass künftig im Unterricht Themen der Lebensmittelproduktion und Ernährung vermittelt werden oder ist es Aufgabe der Eltern, die Kinder entsprechend zu bilden? Brauchen wir überhaupt eine entsprechende Bildungsmaßnahme? Muss der verantwortungsvolle Konsum im Unterrichtsgegenstand ‘Konsumbildung’ vermittelt werden? “Wir laden alle interessierten Konsumenten, Eltern, Schüler, Lehrer sowie speziell alle Studierenden an Pädagogischen Hochschulen ein, uns ihre Meinung mitzuteilen. Beim großen Erntedankfest in Wien wollen wir diese Online-Umfrage unter dem Titel ‘Damit unsere Kinder später nicht Äpfel mit Birnen vergleichen’ starten und möglichst viele Verbraucher zum Mitmachen ansprechen”, so Schwarzmann.
Visualisierung von Kreisläufen der Lebensmittelherstellung
“Österreichs Frauen in der Landwirtschaft ist es wichtig, den Kindern die Kreisläufe der Lebensmittel vom Feld auf den Teller sowie den Mehrwert regionaler Nahrungsmittel aufzuzeigen. Für Lehrer gibt es ein umfassendes agrarpädagogisches Angebot für die Schulpraxis. Ziel ist es, dass in Österreich jeder Schüler weiß, wo sein Essen herkommt, wie er das erkennt und was regionale Lebensmittel in bester Qualität aus Österreich so besonders macht”, so Schwarzmann.
“Unsere Bäuerinnen bringen die moderne Landwirtschaft in die Schulen, sie geben Einblicke in ihre Arbeit und zeigen auf, was Qualität beim Essen bedeutet und wie viel Energie und Arbeitsschritte in heimischen Lebensmitteln stecken. Bisher haben wir bei unseren Aktionstagen in Volksschulen bereits rund 150.000 Schüler und Lehrer erreicht. Die Rückmeldungen und das Interesse sind sehr positiv. Pädagogen und Eltern finden gerade solche Projekte sinnvoll, weil sie den Kindern auf ansprechende und spielerische Art vor Augen führen, wie gute Qualität aus Österreich schmeckt und wie viel Arbeit notwendig ist, um aus Rohstoffen wertvolle Lebensmittel herzustellen. Auf diese Weise wird den Konsumenten von morgen gezeigt, was Qualität aus der Region beim Essen für die Umwelt und für das Geschmackserlebnis bedeuten”, betont Schwarzmann abschließend.
Online-Umfrage: Teilen Sie uns bitte Ihre Meinung mit
Unter https://www.umfrageonline.com/s/apfel-birne kommen Sie direkt zur Umfrage.
Nähere Informationen zur Vielfalt an Vermittlungsangeboten der Bäuerinnen in Schulen sind online unter www.landwirtschaftundschule.at sowie unter www.baeuerinnen.at zu finden.
AIZ