Unter dem Motto „Österreich isst regional“ will Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger gemeinsam mit der Bundesbeschaffung GmbH, allen Bundesministerien, den Bundesländern und Gemeinden die Beschaffung regionaler Produkte in öffentlichen Kantinen vorantreiben. So soll das im Regierungsprogramm festgeschriebene Ziel von 100 Prozent heimischer Beschaffung erreicht werden. Die Bundesbeschaffung GmbH wird dabei Unterstützung bei der Koordination und Umsetzung leisten. Den Start machte bereits das Hohe Haus. Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka betont: „Die Verwendung regionaler Produkte, wenn möglich in Bio-Qualität, ist ein elementares Kriterium in der Ausschreibung der Gastronomie im sanierten Parlamentsgebäude.“ Die Bundesbeschaffung GmbH berät die Parlamentsdirektion diesbezüglich. Sie ist die Servicestelle des Projekts und der Beschaffungspartner. Geschäftsführer Andreas Nemec erklärt: „Als verlässlicher Einkaufspartner der öffentlichen Hand unterstützt die Bundesbeschaffung GmbH neue Herangehensweisen in der regionalen öffentlichen Beschaffung.” Derzeit wird ein elektronisches Einkaufstool pilotiert, um die bestehenden Rahmenvereinbarungen sinnvoll zu ergänzen und darin regionale Beschaffungsvorgänge vergaberechtskonform zu organisieren. Äpfel aus Neuseeland in heimischen Kantinen sollen damit der Vergangenheit angehören. (E.Z.)
Zum Projekt: Österreich isst regional
- Wenn um 1 % mehr heimische Lebensmittel gekauft werden, schafft das 3.100 Arbeitsplätze und eine zusätzliche Wertschöpfung von 140 Mio. Euro.
- 1,8 Mio. Menschen werden in Österreich täglich in Kantinen versorgt, rund 450.000 davon in öffentlichen Einrichtungen.
- Wareneinsatz von 1,35 Mio. Euro pro Tag und mehr als 330 Mio. Euro pro Jahr in der öffentlichen Lebensmittelbeschaffung
- Bildquellen -
- sterreich Isst Regional: BMLRT