Nach einem Jahr coronabedingter Pause hat der landwirtschaftliche Brandschaden-Selbsthilfeverein heuer im Bildungshaus St. Magdalena wieder eine Generalversammlung abgehalten. Diese stand ganz im Zeichen von Neuwahlen. Geschäfts- und Schriftführer Hans Wöckinger (siehe Landsleute Seite 12) sowie Obmann Wilhelm Hackl stellten ihre Ämter zur Verfügung. Zuvor präsentierten die beiden noch ein letztes Mal den Kassa- und Tätigkeitsbericht und ehrten verdiente Mitarbeiter.
Weniger Brände, mehr Mitglieder
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 gab es – Gott sei Dank – vergleichsweise weniger Brände. 49 an der Zahl (2019: 58 Brände), für die in Summe 47.050 Euro ausbezahlt wurden. Die niedrigste Unterstützungssumme lag bei 50 Euro, die höchste bei 12.000 Euro. Die häufigste Brandursache waren Blitzschläge (7), gefolgt von technischen Defekten und Überhitzung (je 6). Besonders erfreulich für den Verein ist die abermals gestiegene Zahl der Mitglieder. 354 Neubeitritte ergeben einen aktuellen Mitgliederstand von 24.465 in 12.109 Haushalten.
Die Mitgliedsbeiträge (unterteilt in vier Kategorien) blieben mit drei bis zehn Euro unverändert. Demgegenüber stehen Unterstützungssummen von 7500 bis maximal 25.000 Euro.„Der Verein lebt vom Kontakt der Kassiere zu den Mitgliedern – ihr seid das dafür notwendige Bindeglied“, betonte Wöckinger und wünschte dem Verein alles Gute für die Zukunft.
Diwold und Prinz folgen auf Wöckinger und Hackl
Der eingebrachte Wahlvorschlag wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig bestätigt. Als neuer Geschäfts- und Schriftführer fungiert Bauernbund-Sekretär Leopold Diwold: „Wir wollen zur Zufriedenheit der Mitglieder und zum Wohle des Vereins arbeiten.“
Der bäuerliche Nationalratsabgeordnete Klaus Prinz übernimmt die Obmannschaft des Vereins: „Ich bedanke mich für die breite Zustimmung und das große Vertrauen. Die Verantwortung werde ich gerne wahrnehmen.“ Wilhelm Hackl und Anna Schlager wurden zu seinen Stellvertretern gewählt.
„Die Nachfolger werden die Arbeit genau so gut weiterführen“, betonte Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner, der die Wahl leitete.
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