Bauernbund: Die Kraft am Land & in den Gemeinden

Nach den Bürgermeister-Stichwahlen am Sonntag steht fest: Jeder dritte Chefsessel in Oberösterreichs Gemeinden wird mit einem Bauernbündler besetzt. Damit bleibt die bäuerliche Interessensvertretung auf Kommunal- als auch Landesebene eine zentrale und gestaltende Kraft.

Max Hiegelsberger und Wolfgang Wallner begrüßen die starke Rolle des Bauernbundes.

Es war ein freudiger Tag für die Oberösterreichische Volkspartei, im Besonderen für den Bauernbund. Nach den Landtags- und Gemeinderatswahlen am 26. September wurde vergangenen Sonntag über die letzten vakanten Bürgermeistersessel abgestimmt. In insgesamt 72 Gemeinden und Städten wurde mittels Stichwahl entschieden. Mit dem Resultat, dass die OÖVP ihr Ergebnis um zwei kommunale Chefposten verbessern konnte.

„Fast die Hälfte aller
ÖVP-Bürgermeister ist Mitglied im
OÖ Bauernbund.“

331 Gemeinden unterliegen in den nächsten sechs Jahren damit einer schwarzen Führung. Erobert hat die OÖVP in diesem Wahlkampf im Vergleich zur Ausgangslage sogar 23 Gemeinden (siehe Aufzählung unten). Ein Ergebnis, das Landeshauptmann Thomas Stelzer freut: „Mit 331 Bürgermeistern stellen wir künftig in dreiviertel aller Gemeinden den Bürgermeister. Damit haben wir als OÖVP unsere Position als Bürgermeister-Partei sogar noch einmal ausgebaut und sind die gestaltende Kraft in den Gemeinden.“ Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer ergänzt: „Angesichts des bundespolitischen Gegenwinds in den letzten Tagen sind die Ergebnisse umso erfreulicher.“

Ohne Bauernbund läuft in den Gemeinden nichts

153 Bauernbündler werden in den nächsten Jahren die Geschicke ihrer Gemeinden leiten. Damit ist ein Drittel aller Bürgermeister und knapp die Hälfte der ÖVP-Ortschefs ein Bauernbündler. Ein entscheidender Vorteil für die Bäuerinnen und Bauern. So wird garantiert, dass ihre Anliegen gehört und auch entsprechend vertreten werden.

Tagtäglich auf allen Ebenen des politischen Geschehens präsent zu sein, war und ist stets das Ziel des OÖ Bauernbundes. Dementsprechend groß ist auch die Freude bei Bauernbund-Landesobmann und Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger: „Viele Themen und Aufgaben der Gemeinden betreffen die Bauern unmittelbar. Raumordnung, ländliches Wegenetz, Schutz des Eigentums oder Stallbauten sind nur einige Beispiele dafür. Durch den Wahlausgang wurde die Position des Bauernbundes als maßgebliche Organisation für den ländlichen Raum bestätigt. Die Interessen unserer Familienbetriebe werden damit auch bei den politischen Entscheidungen vor Ort mitgedacht.“

Für Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner ist das Ergebnis auch ein Auftrag, die intensive Arbeit für den gesamten ländlichen Raum weiterzuführen: „Unsere bäuerlichen Bürgermeister werden weit über die landwirtschaftlichen Grenzen hinweg geschätzt. Das war auch bei der Oberösterreich-Wahl deutlich erkennbar.“

 

Von der OÖVP eroberte Bürgermeistersessel:

  • Bezirk Braunau: Feldkirchen bei Mattighofen, Gilgenberg, Mattighofen, St. Georgen am Fillmannsbach, St. Johann am Walde
  • Bezirk Freistadt: Liebenau
  • Bezirk Gmunden: Altmünster, Gosau
  • Bezirk Kirchdorf: Oberschlierbach
  • Bezirk Linz-Land: Neuhofen an der Krems, Oftering, Pasching, Traun
  • Bezirk Ried: Antiesenhofen, Waldzell, Mühlheim am Inn
  • Bezirk Perg: St. Georgen an der Gusen, Unterweitersdorf
  • Bezirk Schärding: Andorf, Riedau
  • Bezirk Vöcklabruck: Frankenburg, Weyregg am Atterssee
  • Bezirk Wels-Land: Lambach

 

- Bildquellen -

  • Anmerkung 2021 10 12 161036: Land OÖ, BZ/Hasl, Jank
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AUTORElisabeth Hasl
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