Wildschweine übetragen das Virus, auch in Hausschweinebestände. Jeder einzelne kann eine Ausbreitung verhindern.

Sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Hessen wurden behördliche Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung ergriffen. Wie schon bei den zuvor getilgten Ausbrüchen arbeiten die deutschen Behörden mit Sperrzonen, die die Verbringung von Schweinen einschränken. Im hessischen Landkreis Groß-Gerau geht das Ministerium für Landwirtschaft noch einen Schritt weiter. Dort waren von elf beprobten schweinehaltenden Betrieben vergangene Woche bereits acht Bestände positiv auf das Virus getestet worden.

Um Wanderungen von infizierten Wildschweinen im Gebiet zu verhindern, wurden auf einer Strecke von 115 Kilometern Elektrozäune errichtet. „In den nächsten Tagen ist die Aufstellung von weiteren rund 20 Kilometern Zaun geplant“, teilte das hessische Agrarressort mit. Die Lage sei weiterhin „sehr dynamisch“, eine Erweiterung der Zäune jederzeit möglich.

Vorsicht bei Urlaubs- und Jagdreisen

Auch hierzulande steigt die Gefahr einer Einschleppung der für Schweine binnen weniger Tage tödlichen Krankheit. Die LK Österreich ruft alle Personen, die in betroffene Gebiete reisen, deshalb zu besonderer Vorsicht auf. Derzeit seien am Balkan, im Baltikum und in Polen sowie Italien Befallsherde bekannt. Von dort sollten keine Fleisch- und Wurstwaren mit nach Österreich gebracht werden. Auch sei von Jagdreisen in die genannten Gebiete Abstand zu nehmen.

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AUTORRed. CW
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