Seine sommerliche Österreich-Tour führte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig nun auf einen Wiener Bauernhof, konkret auf den Biohof Maurer in Leopoldau. Totschnig nutzte die Gelegenheit, um sich ausführlich über den Betrieb zu informieren. So führte ihn der Landwirt und Schweinehalter Andi Maurer durch den seit 1647 von der Familie betriebenen Hof, wo sie unter anderem einen aus Holz errichteten modernen Schweinestall besichtigen konnten. Doch nicht nur die Hofbesichtigung stand auf dem Programm des agrarischen Spitzenpolitikers. Totschnig informierte die ebenfalls anwesenden Wiener Bäuerinnen und Bauern über aktuelle tages- und agrarpolitische Schwerpunkte und diskutierte ausführlich mit ihnen.
Breite Themenvielfalt in der Diskussion
In einem kurzen Referat verwies Totschnig auf internationale Herausforderungen, wie den Ukraine-Krieg und seine Folgen oder die mittlerweile schon sehr deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels, er kritisierte mit Blick auf Brüssel von der EU vorgestellte Pläne zur Renaturierung Europas als „unausgewogen und weit überschießend“ und nannte im Hinblick auf die heimische Politik die Inflation und die ebenfalls anhaltend hohen Energiepreise als Aufgaben für Bundes- und auch Länderpolitik. In der anschließenden Diskussion nahmen die Themen Gentechnik und Nachbauregelungen bei Saatgut, besonders bei Sojabohnen, breiten Raum ein.
Wiener Bauernbundspitze folgte geschlossen der Einladung
Begrüßt wurde der Minister von Bauernbundobmann, LK Wien-Präsident Norbert Walter und weiteren führenden Vertretern des Wiener Bauernbundes. So fanden die Obmann-Stellvertreterin Ulrike Jezik-Osterbauer, LK Wien-Vizepräsidentin Irene Maria Trunner, Obmann-Stellvertreter und LK Wien-Vizepräsident Martin Flicker, die Direktorin Elisabeth Wolff und ihr Stellvertreter Alexander Jezik-Osterbauer ebenso den Weg auf den Maurer-Hof, wie die Kammerrätinnen und Kammerräte Anneliese Schippani, Landtagsabgeordnete Gemeinderätin Sabine Keri, Matthias Kierlinger und Markus Pannagl, sowie Weinkönigin Iris Wolff und die Landesbäuerin Irene Trunner.