Im Porträt: Folge 1

Von 2005 bis 2008 war Adi Moser TJB/LJ-Landesobmann.

Wie war deine Zeit bei der TJB/LJ?

MOSER: Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit bei der größten und aktivsten Jugendorganisation des Landes, es war einfach nur eine bärige Zeit. Das „Start Up Erlebnis“ war für mich der beeindruckende Festumzug durch Innsbruck zum 50-jährigen Jubiläum der TJB/LJ. Danach gab es in meiner Zeit als Obmann in der Gemeinde, als Bezirksfunktionär und als Landesobmann in der TJB/LJ unzählige schöne Momente, die ich in einer beeindruckenden Gemeinschaft erleben durfte – diese Zeit hat mich nicht nur mitgenommen, sondern zweifelsohne auch geprägt.

Was machst du heute?

MOSER: Durch die TJB/LJ habe ich meine Frau kennengelernt, viele sagen ja, das sei die primäre Aufgabe dieser Jugendorganisation. Gemeinsam mit unseren drei Kindern leben wir am Endfeldhof in Breitenbach und bewirtschaften einen kleinen Betrieb mit Rinderzucht und Milchwirtschaft, Vermietung von Ferienwohnungen und Christbaumzucht. Ich bin begeisterter Bauer, als Nebenerwerbslandwirt (teilzeitbeschäftigt bei der Firma Traktorenwerk Lindner) weiß ich aber auch über die beruflichen Mehrfachbelastungen Bescheid – Zeitmanagement ist hier das Maß aller Dinge!

Bist du heute noch Bauernbund-Mitglied oder Funktionär?

MOSER: Natürlich, seit acht Jahren bin ich Ortsbauernobmann in Breitenbach und kann mit meinen bäuerlichen Familien vieles umsetzen, was ich bei der Jungbauernschaft/Landjugend gelernt habe. Viele meiner Freunde aus dieser Zeit treffe ich heute als Funktionäre beim Bauernbund oder in politischen Gremien. So darf auch ich als Vize-Bürgermeister von Breitenbach meinen Beitrag leisten – die Gemeinschaft lebt auf alle Fälle weiter, auch wenn die direkten Begegnungen ein wenig nachlassen.

Persönliches

Was ist für dich wichtig?
Gesundheit – Ehrlichkeit – Zufriedenheit und ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt.

Was machst du in deiner Freizeit?
Wenn ich ehrlich bin, ist mein Beruf auch meine Freizeit. Trotzdem genieße ich die wirklich freie Zeit sehr gerne mit meiner Familie in unserer wirklich wunderbaren Landschaft.

Was isst du am liebsten?
Zuhause, die eigenen Lebensmittel, verkocht von meiner Frau.

Was war als Kind dein Traumberuf?
Bauer. Mein Sohn ist jetzt fünf Jahre – ich genieße es, seiner Leidenschaft zuzusehen und erkenne mich oftmals selbst wieder.

Wo verbringst du am liebsten deinen Urlaub?
In einer ähnlichen Gegend in Österreich. Im Prinzip haben wir bei uns alles. Wenn man als Landwirt Urlaub machen will, muss man allerdings
weg vom Hof!

- Bildquellen -

  • Adi, Christbaum; Motorsäge Nah: privat
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AUTORRed. JS
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