Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig: „Die Folgen der Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg in der Ukraine, der Klimawandel – wir leben in einer Zeit multipler Krisen. Trotz dieser Herausforderungen versorgen uns unsere Bäuerinnen und Bauern verlässlich mit regionalen Lebensmitteln. Damit unsere heimische Landwirtschaft auch in Zukunft krisenfest und die Lebensmittelversorgung gewährleistet ist, ist Planungssicherheit entscheidend – diese liefert die neue Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023“, leitet Totschnig ein.
Viele Änderungen mit neuer GAP
Um bäuerliche Familienbetriebe bestmöglich zu unterstützen, habe die Bundesregierung einige Unterstützungspakete geschnürt. Darüber hinaus seien zielgerichtet für die Landwirtschaft Maßnahmen initiiert worden. Etwa die 9 Mio. Euro für die Produktion von Obst und Gemüse in Glashäusern, die Ende September ausgezahlt wurden. Ebenfalls soll im Dezember die Auszahlung des 110 Mio. Euro-Versorgungssicherungspakets folgen. Rund 2,2 Mio. Euro davon gehen an 3.200 bäuerliche Betriebe in Vorarlberg. Noch in Arbeit sei der Stromkostenzuschuss in Höhe von 120 Mio. Euro.
Stabiles Fundament
In krisengebeutelten Zeit en sei ein solides Fundament wichtig, ein solches sei die Gemeinsame Agrarpolitik, meint der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger. „Es ist mit dem GAP-Strategieplan gelungen, den Zielen Biodiversität, Umwelt und Tierwohl gerecht zu werden und ein für die bäuerlichen Familienbetriebe praktikables Programm zu gestalten, das auf die Vielfalt und die Bedürfnisse der Vorarlberger Landwirtschaft eingeht“, so Moosbrugger.
Auch der Vorarlberger Landesrat Christian Gantner sieht viele Perspektiven: „Für mich ist die Gemeinsame Agrarpolitik ein Zukunftsprogramm. Wir schließen an die bisherigen Anstrengungen und bewährten Programme an, um unseren Familienbetrieben Zukunftsperspektiven zu geben, den ländlichen Raum zu stärken und unsere Vorreiterrolle im Bereich des Ressourcen-, Umwelt- und Klimaschutzes auszubauen.“
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- : LK Vorarlberg